Blick von Beobachterstelle auf den Btl.Gef.Stand, Sept. 1942

Aus dem Fotoalbum des Jahres 1942

Blick von Beobachterstelle auf den Btl.Gef.Stand, Sept. 1942
Hier befindet sich der Bataillionsgefechtsstand in einem zerstörten Dorf. Es ist nicht klar, ob das hier gezeigte Dorf Opfer von Kampfhandlungen wurde oder ob es von den Russen zerstört wurde, um der Wehrmacht die Möglichkeit zu nehmen sich hier niederzulassen. Es gab vom Nov. 41 den Stawka-Befehl Nr. 0428: "Alle Siedlungspunkte im Hinterland der deutschen Truppen in einer Tiefe von 40 bis 60 Kilometern ab der Hauptkampflinie und 20 bis 30 Kilometer links und rechts der Straßen vollständig zu zerstören und niederzubrennen" für den Stalin die Verantwortung trug. Fast so etwas wie der "Nero"-Befehl Hitlers zu Kriegsende. Aber in noch größerem Maße zerstörte die Wehrmacht in der Sowjetunion ab ihrem Rückzug 1943 aufgrund der von Hitler angeordneten "ARLZ-Maßnahmen" (Auflockerung, Räumung, Lähmung und Zerstörung) tausende Dörfer und Städte, hinzu kamen Massendeportationen der Zivilisten. Gruber beschreibt kurz eine solche apokalyptische Situation, in der es bei seinem Rückmarsch überall brennt.